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Cover Wednesday #11 

1 bis 17 Grad

Einen wunderschönen Frühlingsstart ihr lieben Seelen.

Startet der Frühling bei euch auch mit blauem Himmel und Sonnenschein? Es ist zwar noch recht frisch, aber normal. Meine App gab gestern ne Wetterwarnung raus. Angeblich „Extrem niedere Temperaturen“ mit Tipps zum Verhalten. Ähm…. ehrlich, ich konnte nicht mehr vor lachen, es ist März, wie ich schon geschrieben habe der Winter ist noch nicht wirklich gegangen und der Frühling ist erst grade zur Tür reingekommen. Und sorry, wären es jetzt minus 20 Gradgewesen okay, aber Frost kann es ja noch bis Mai geben, die Eisheiligen sind ja auch erst am 11. Mai bis zum 15. Bis dahin kann’s immer wieder mal Frost geben.

So, aber jetzt zum eigentlichen Thema heute, nämlich zu Mamenu’s Cover Wednesday.


Zeige ein Cover, das nur aus einem Schriftzug besteht

Heute ist wieder ein Buch dran, welches ich schon gelesen habe, und nicht nur deswegen war’s echt schwer, sondern finde mal ein Buch dessen Cover wirklich nur aus einem Schriftzug besteht. Denn meist ist er zwar dominant aber es ist dennoch immer noch ein anderes Motiv dabei um Hintergrund. Seien das Pflanzen, sonst Muster… Aber ich hab tatsächlich ein Buch gefunden. Yeh… 💪🏻 Das Buch hab ich vor 11 Jahren gelesen.

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Format: HD |Erschienen: 2010 | Verlag: Carlsen| Genre: Jugendbuch| Seiten: 448
ISBN: 978-3551582317 | Preis: D – 10.48 / A – 9.9o (TB) / CH – 13.90 (TB)

Geschichte


Ich bin Sam, Samantha Kingston. Ich bin eigentlich ein ganz normales, nettes und aufgeschlossenes Mädchen… und bin…. tot.

Ja, ihr habt richtig gehört, ich bin tot. Eigentlich hätte der Abend ganz anders laufen sollen. Party bei Kent und dann mit meinem Freund endlich mein erstes Mal haben. Doch irgendwie lief alles schief, jetzt bin ich nämlich immer noch Jungfrau und tot.

Und nein, ich sehe kein Tunnel, auch kein Licht, noch ist das Leben an mir vorbeigezogen. Ich bin immer noch da, als wäre nichts geschehen! Ich wachte am Morgen danach auf und musste feststellen das es der selbe Tag ist. Valentinstag. Wisst ihr wie das ist wenn man jedes mal am Morgen des selben Tages wieder aufwacht? Und man nichts machen kann, man der einzige Mensch ist der weiss das ich den selben Tag immer und immer wieder erleben muss, ich demzufolge auch jeden Abend sterben muss? Ob ich daran wohl was ändern kann? Und verdammt noch mal, wo liegt da bloss der Sinn?

Wann ist endlich Schluss damit….?

Erster Satz

…… Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie, aber bei mir war es nicht so.

Erster Satz

Meine Meinung

Zum Titel kann ich folgendes sagen, er passt. Auch wenn der Originale ganz anders lautet; „Before I Fall„. Beides bezieht sich auf die Tatsache der Geschichte. Das Cover find ich gelungen, schlicht und doch ein Hingucker!

Lauren Oliver schreibt locker und leicht, und vor allem flüssig. Es ist aber nicht so verspielt wie man es vielleicht bei einem Jugendroman erwarten kann, ich denke, das würde auch nicht zum Thema passen.

Die Autorin hat mit diesem Roman ein wirklich gelungenes Debüt hingelegt. Ein Thema welches in letzter Zeit immer wieder gerne aufgegriffen wird, das sterben und der Tod. Ich finde das gut, man sollte das ganze nämlich eintabuisieren. Und da der Tod nun mal ein Mysterium ist, kann man auch seiner Fantasie freien Lauf lassen. Man kann das Thema wirklich so verschieden be- und verarbeiten und ich finde hier ist es gelungen.

Sam, die Protagonistin, sie stirbt, aber muss feststellen das nach dem Tod eben nicht Nichts mehr kommt, sondern das sie in einer Art Zeitschleife gefangen ist. Sie erwacht immer wieder am Morgen des Todestages. Sie er- und durchlebt immer wieder den selben Tag, nur, das sie mit jedem Tag Einsichten gewinnt, die sie dann am nächsten Tag versucht umzusetzen. Sie begreift nach und nach was der Sinn hinter dem ganzen ist, nicht nur warum sie in dieser Zeitschleife feststeckt sondern auch der Sinn des Lebens im allgemeinen.

Sie dachte immer das sie und ihre Freundinnen ganz normale, aufgeschlossene, fröhliche und nette Mädchen wären. Dass sie keine Geheimnisse voreinander haben, das sie die Welt beglücken mit ihrem Dasein und so weiter. Doch im Verlauf der Tage die sie erlebt, wird ihr klar, das sie vielleicht doch ganz anders ist als sie sich selbst wahrgenommen hat. Sie merkt mit jedem Tag mehr wie oberflächlich, gemein und arrogant sie und ihre Freundinnen eigentlich waren. Und vor allem, sieht sie welche Konsequenzen ihr Handeln hatte und hat.

Alles ist miteinander verbunden, nichts passiert einfach so, zufällig! Jede Handlung zieht eine Reaktion mit sich.

Samantha muss mehrere Tage durchleben bis sie begreift was eigentlich wichtig ist!

Die Idee der Geschichte an sich, ist nicht neu. Denn mich hat der Plot doch sehr an den Film; „Und täglich grüsst das Murmeltier“ erinnert. Nur mit einem Unterschied, das im Buch die Protagonistin Tod ist, und im Film der Protagonist lebt. Aber beide wollen ihr Leben so verändern das alles so läuft wie sie es wollen, zum besseren, für sie, für andere… und doch merken sie irgendwann das man gewisse Dinge nicht ändern kann.

Eins der Dinge, die ich an jenem Morgen gelernt habe: Wenn man eine Grenze überschreitet und nichts passiert, verliert die Grenze ihre Bedeutung. Es ist wie mit dem Rätsel von dem Baum, der im Wald umfällt. Macht das auch dann ein Geräusch, wenn niemand da ist, der es hört?
Man zieht immer wieder eine neue Grenze, immer ein bisschen weiter weg, und überschreitet sie jedes Mal. So verlassen manche Leute irgendwann die Erde. Ihr währt überrascht, wie leicht es ist, aus der Umlaufbahn auszubrechen, an einen Ort geschleudert zu werden, wo niemand einen berühren kann. Sich zu verlieren – verloren zu gehen.

Seite – 186

So, das war’s. Kennt jemand das Buch, habt ihr es auch gelesen oder habt ihr den Film gesehen? Wusste gar nicht das es einen gibt, hab ich heute raus gefunden. Wenn ihr es gelesen habt, wie hat es euch denn gefallen? Denn die Meinungen sind sehr unterschiedlich, da ist alles mit dabei von 1 -5 Sterne.

Nun wünsch ich euch einen schönen Mittwoch und kommt gut durch den ersten Frühlingstag!

Herzlich- Alexandra

10 Gedanken zu „Cover Wednesday #11 “

    1. Liebe Babsi,

      ich denke vielen is das Buch / der Titel mal über den Weg gelaufen. Das Buch ist ja auch schon etwas älter.

      Was den Spruch angeht… den find ich düster. Ich sehe das so, der Sinn des Lebens ist das Leben selbst. Und das mit all seinen Facetten.

      OH, na dann bin ich gespannt ob es das mal tut 😉

      Liebe Grüsse und schönen Samstag

      Alexandra

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    1. Liebe Manuela,

      vielleicht bekommst du es ja mal günstig wo? Oder stolperst sonst mal wieder drüber.

      Liebe Grüsse

      Alexandra

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  1. Der Titel ist klasse und wirklich gut passend für diese Woche. Ich hab leider keins gefunden, das ohne Geschnörkel ist. Aber relativ dezent noch – ausser der Coverfarbe.

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    1. Guten Morgen Rina,

      gell, mir gefiel der auch immer, also der Titel wie das Design. Ja, verstehe ich die meisten hatten da Probleme weil fast immer noch was dabei ist. Dafür ist die nächste Woche ein einfacheres Thema. Da findet wohl jeder mehr als nur eines und hat wohl die Qual der Wahl.

      Liebe Grüsse

      Alexandra

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        1. Ja, da bin ich deiner Meinung, ich fand es echt spannend mal durch all die Bücher zu suchen.

          Schönen Abend liebe Rina.

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