Geplauder, Hand auf's Herz

Hand auf’s Herz – 24

6 bis 10 Grad

Schön das du hier bist meine liebe Seele,

ich freu mich das du rein schaust, und solltest du neu hier sein, dann herzlich Willkommen. Bei uns ist das Wetter heute eine echte Dramaqueen. Alles dabei, über Böhen, Sonne, Regen, dunkle Wolken und was die Temperaturen angeht, die 10 Grad klingen mild aber durch den Wind sind es gefühlt halt doch nur 4 Grad. Ich war schon draussen um einzukaufen also mal sehen ob das Wetter am Nachmittag so stabil ist das ich doch noch ne Runde raus kann, ansonsten heisst es, es sich auf dem Sofa gemütlich zu machen, denn alles wurde erledigt was anstand.

Jetzt nehm ich mir dir Zeit bei der tollen Aktion von Aequitas et Veritas mit zumachen. Heute stellt sie uns die folgende Frage…


Von welcher Sache könntest du weniger machen?

Huch… Da gibts es so einige Dinge. 🥴

Ich könnte mir/mich weniger

  • Sorgen machen
  • Gedanken machen
  • von meinen Ängsten ausbremsen lassen
  • kritisieren
  • unter Druck setzen
  • schämen
  • das Gefühl geben alles immer unter Kontrolle haben zu müssen
  • und so weiter

Ja, es gibt so einiges das ich noch minimieren könnte. Und da bin ich ja auch dran, Sorgen mach ich mir viel zu viele, vor allem auch solche die ich gar nicht müsste weil dies nicht in meiner Verantwortung liegt. Und ja, ich mach mir viel zu viele Gedanken und meine Ängste sind ein Teil von mir. Diese 3 Dinge schaukeln sich halt auch gegenseitig immer wieder auf. Dann kommt die innere Kritikerin die ihre Stimme erhebt und ihre Tiraden über mich ausleert. Und was dann passiert ist ja klar, ich setz mich selber unter Druck und schäm mich dann, das ich das einfach nicht gebacken bekomme. Oder was auch immer grade das Thema ist, oder welche Situation grade statt findet.

Und ja, ich weiss, ich kann aber vor allem, muss ich nicht immer alles unter Kontrolle haben. Aber ich hab gelernt, wenn nicht ich die Kontrolle hat, wer hat sie dann? Niemand! Inzwischen weiss ich, das es Dinge gibt über die ich nie Kontrolle haben werde, egal wie sehr ich mich bemühe und anstrenge. Und ja, ich versteh das, rein intellektuell ist mir das klar, nur mein Nervensystem hat all die Jahre was anderes gelernt und das lässt sich nicht so einfach umschreiben. Es müssen neue Erfahrungen gemacht werden. Und erst mit der Zeit werden all die Dinge leiser werden, der Druck, die Ängste weniger. Und mit all dem dann auch die Scham.

Es ist schon besser, aber ich bin noch lange nicht da wo ich eigentlich sein möchte. Aber ich bin auch nicht mehr da, wo ich noch vor 2 oder 3 Jahren war. Und darüber bin ich froh, und dankbar.


Was kommt dir in den Sinn wenn du die Fragen beantworten müsstest?

Ich wünsche dir jetzt einen stressfreien Freitag, Komm gut in den Feierabend und starte gut ins Wochenende! 😉

Alles Liebe, Alexandra

11 Gedanken zu „Hand auf’s Herz – 24“

            1. Das werden wir. Zumindest bekommen wir es besser hin. Vielleicht nicht immer, aber immer öfters als jetzt. Ich vertraue darauf.

              Und ja, das tut es. Und es rüttelt an unseren Schutzmauern und reissen uns den Boden unter den Füssen weg, und dennoch, möchte ich das es besser wird, ich immer öfter liebevoll zu mir selber sein kann. Auch wenn das bedeutet, die Mauern einzureissen, wenigstens einen Teil.

              Wir dürfen lernen das es die Liebe zu uns selber ist, wenn wir all das ändern können. Also ja, wir schaffen das!

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              1. Ich merke, dass bei mir auch das Neinsagen eine wichtige Rolle spielt. Wir wollen es ja gern anderen recht machen, aber das kostet Kraft. Und wenn ich hier Nein sage und nicht überlegen muss, woher ich die Kraft (den Mut, die Energie etc.) nehme, um etwas doch zu machen, ist das entspannend.

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                1. Ja, das ist sicher ein Faktor der das NEIN sagen erschwert. Ich hab einfach nie gelernt nein zu sagen, denn das war keine Option.
                  Ja, das fühlt sich dann, wenn wir es mal schaffen und es eben kein Widerstand gibt, ist es gut. Wenn wir nur vorher wüssten wie andere drauf reagieren.

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                  1. Wir müssen lernen, das Nein gut zu „verpacken“:

                    Ja, ich kann dieses Projekt gern übernehmen – aber dann muss ich leider eines meiner anderen abgeben.

                    Ja, ich kann dir gern einen Kuchen backen, aber dann musst du dich um X kümmern.

                    Nein, ich kann an diesem Meeting nicht teilnehmen. Ich muss eine Deadline schaffen.

                    Nein, ich kann dir deine Bluse nicht für morgen waschen. Ich habe die helle Wäsche bereits vorgestern erledigt. Zieh etwas anderes an, und denk beim nächsten Mal darüber, dich früher zu melden.

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  1. Kritisieren – das ist gut – ich könnte meinen Mann bisschen weniger kritisieren. Bin gerade so auf einem schlechte Laune Trip – bestimmt fehlt mir die Sonne

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