Gebäck

Chräbeli – Traditionelles Schweizer Gebäck

5 bis 12 Grad

Guten Morgen du liebe Seele,

hoffe du bist gut in den kleinen Freitag gestartet?! Meine Nacht war fies, konnte kaum schlafen, in meinem Kopf drehten sich die Gedanken wie ein Karussell. Um 3 Uhr in der Früh hab ich das letzte mal auf die Uhr geschaut. Denke so gegen halb 4 hab ich es dann geschafft einzuschlafen. 4 Stunden später war ich dann auch schon wieder wach 🥴 Dem entsprechend bin ich müde und am liebsten wär ich gar nicht erst aufgestanden. Das Wetter ist düster und grau, aber hilft nichts, muss nachher dann schnell einkaufen gehen und eine Wäsche hab ich auch gemacht.

Vorgestern habe ich das erste mal gebacken für die kommende Saison. Und den Auftakt machte ich mit den Chräbeli, einem traditionellen Schweizer Änis-Gebäck. Ich liebe Änis… nicht nur als Kekse sondern auch als Tee. Also im Winter wärmt dieser Tee so schön und ich liebe den Duft. Ich weiss, nicht viele mögen Änis, gehörst du zu jenen die es mögen oder lieber nicht?

Chräbeli werden vor allem während der Weihnachtszeit gegessen. Der Name „Chräbeli“ ist ein Schweizer Mundartwort der die Krallen eines Tieres bezeichnet. Traditionell kommt dieses Gebäck aus der Stadt Banden dem Kanton Aargau. Auch wenn es bei vielen wie gesagt zu Weihnachtszeit gekauft und gebacken werden, kann man sie in Baden das ganze Jahr über kaufen.


1 Stück enthält:
Energie: 172kJ / 41kcal,
Kohlenhydrate: 9 g,
Eiweiss: 1 g

Was du brauchst

  • 2 Ei
  • 2 Priesen Salz
  • 200 g Puderzucker
  • 1-2 EL Änis
  • 250 g bis 270 g Mehl

Wie du siehst, es braucht nicht viel und dem entsprechend sind sie wirklich einfach und schnell zu machen.

Wie du sie zubereitest

  • Die Eier, das Salz und den Puderzucker mit dem Mixer hell und schaumig rühren. Den Anis und das Mehl beigeben. Beim Mehl würde ich nicht gleich die ganze Menge dazu geben, denn je nach dem wie gross die Eier sind braucht es etwas weniger Mehl sonst wird der Teig zu trocken. Dann die Masse zu einem Teig zusammen zu fügen.
  • Jetzt werden fingerdicke Teigrollen (ca. 1,5 cm Ø) geformt. Diese wird dann in ca. 6 cm lange Stücke geschnitten. Diese 2 mal leicht schräg einschneiden und ein wenig biegen. Nun werden die Chräbeli auf das mit Backpapier ausgelegte Blech gelegt. Nun müssen diese bei Raumtemperatur 8-12 Stunden trocknen.
  • Nach dieses 8-12 Stunden wird der Ofen auf 140°C Ober-/Unterhitze (keine Heissluft) vorheizen.
  • Das Blecht jetzt auf der zweituntersten Rille des vorgeheizten Ofens ca. 20 Minuten backen, dabei die Ofentüre mit einer Holzkelle leicht offenlassen. Nach dem backen die Chräbeli etwas auskühlen, dann vom Blech lösen und auf dem Kuchengitter ganz auskühlen lassen.

Tipp

Die Trocknungszeit hängt von der Raumtemperatur ab. Die Chräbeli sind trocken, wenn auf der Unterseite ein weisser Rand sichtbar ist.

Haltbarkeit: 3-4 Wochen in einer verschlossenen Dose.

Wer die Kekse lieber weich mag, gibt sie sofort nach dem Auskühlen in einen verschliessbaren Tiefkühlbeutel und legt sie so in die Dose. Ansonsten werden sie wirklich ziemlich hart. Ich mag beides.


Ich bin gespannt ob du das Rezept ausprobieren wirst. Wenn ja, verrate mir ob dir die Kekse geschmeckt haben. 🤤

Schmackhafte Grüsse -Alexandra

3 Gedanken zu „Chräbeli – Traditionelles Schweizer Gebäck“

  1. Moin Du liebe,

    das hört sich sehr lecker an. Anis und Fenchel sind auch mit meine Liebingsteesorten (kann nicht jeder verstehen 🙂 )

    Dein Rezept würde ich sehr gerne ausprobieren. Kann es aber sein, dass hinter 250 g bis 270 g die Zutat Mehl nicht aufgelistet ist? 🙂

    Viele liebe Grüße und einen wunderschönen Sonntag

    Angeal

    Gefällt 1 Person

    1. Liebe Angela,

      ja, entweder mag man es oder nicht. Ich bin rund um auch die einzige die das lecker findet. 😁 Dann bleibt mehr für mich und muss es nicht teilen.

      Danke für den Hinweis, ja, tatsächlich hab ich das Wort Mehl unterschlagen. Legasthenie lässt grüssen. Danke also das du mich drauf hingewiesen hast.

      Dann wünsch ich viel spass beim ausprobieren und hoffe du gibst ne Rückmeldung wie es die geschmeckt hat.

      Danke, und auch dir einen schönen Sonntag!
      Alexandra

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