
Hallo ihr lieben Buchsuchtis!
Ich hoffe ihr hattet einen super Start in die neue Woche? Meiner war ganz okay, denn mit Sonnenschein und blauem Himmel lässt es sich doch gleich viel besser in die Woche starten. Klar es ist schon ziemlich brrrr am Morgen aber dennoch, tagsüber einfach noch herrlich mild.
Heute gibt es eine Rezension, und zwar wieder mal einen Fitzek aber eben keinen Thriller. Ich war ja schon vom ersten „Kein Thriller“ begeistert letztes Jahr, darum war’s keine Frage dieses Buch auch zu kaufen und zu lesen. Aber mehr nachfolgend.
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Verlag: Droemer | Genre: Dramödie
ISBN: 978-3426284131| Preis: € 16.28 D / 18.- A / 23.90 CH
Zur Geschichte
Wisst ihr wie das ist, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist? Nicht? Dann sag ich nur, Glück gehabt!! Geniess es solang es andauert. Ich hatte leider nicht das Glück, zumal ich dazu noch im falschen Auto sass, da kam dann doch einiges zusammen. Ja gut, das mit dem Auto war jetzt nicht ganz unverschuldet, muss ich zugeben. Aber für die Horde Klimaaktivisten die da aufzogen kann ich jetzt wirklich nichts für, das gehört also zur ersteren Kategorie, falsche Zeit, falscher Ort. Aber was dann passierte, damit hab ich trotz allem nicht gerechnet. Mit dieser Jungen Frau, die nicht nur auf die Luxuskarosse in der ich sass zu steuerte, sondern diesen mit einem Baseballschläger zu demolieren begann…
Ähm… Und was dann folge… Ach, das glaubt mir eh keiner. Klar, die Polizei taucht auf und ich nahm meine Beine in die Hand und setzte zur Flucht an, wer will schon in einem gestohlenen Wagen, der dazu auch nur noch Schrott ist, erwischt werden?! Blöde Frage oder? Egal, ich landete in einem Bus voller Pärchen… egal, nur weg von hier dachte ich, da tauchte doch die Wahnsinnige von vorhin auf und so nahm diese abstruse Geschichte ihren lauf…
Der Anfang -Seite 9
Lassen sie mich diese Geschichte an der Stelle beginnen, an der sie hätte enden sollen. Um 16:44 Uhr an einem extrem heissen Sommertag in einer kleinen Einbahnstrasse in der Heerstrassensiedlung im Südwesten von Berlin.
Meine Gedanken zum Buch
Ich wusste das ich dieses Buch haben musste, schon die letzte Dramödie von Sebastian Fitzek hat mich begeistert. So auch diese Geschichte. Wen auch ein klein bissi weniger als die Letzte. Warum das so ist, verrate ich euch natürlich jetzt.
Erst mal zum Cover, es passt gestalterisch zum letzten Buch „ Der erste letzte Tag“. Farblich wie auch was das zeichnerische betrifft, also ein Wiedererkennungswert. Das mag ich.
Dann, der Schreibstil, ich liebe ihn einfach, genau so wie sein Humor, da ist er, Fitzek, einfach auf meiner Wellenlänge. Und ja, da könnte man vielleicht jetzt sagen das ich nicht ganz objektiv bin. Egal der Schreibstil ist gewohnt flüssig, die Geschichte lässt sich so leicht lesen. Er schafft es auch dieses mal mich gleich mit zu nehmen und zieht mich direkt mit in die Geschichte. Nur das es eben keine schaurige Szene ist die einen Empfängt sondern eine skurrile Situation, wobei, doch man könnte sie dennoch gruselig nennen wenn man an der Stelle von Sascha Neben wäre.
Was die Geschichte an sich an geht, sie ist mit Humor gespickt aber wie ich schon sagte, handelt es sich um eine Dramödie, sie hält dramatische Episoden für uns bereit, mit Tiefgang und wirklich sehr tiefen Gedanken und Überlegungen. Dennoch empfand ich diese Episoden nicht als zu schwer. Obwohl das Thema kein leichtes ist. Ich könnte verstehen wenn manch einer die düstere Wendung als unpassend empfindet, weil man es in dem Moment vielleicht so nicht erwartet hat, auch wenn es sich doch ganz leise ankündigt.
Zudem wird am Anfang des Buches darauf hingewiesen, also eine Triggerwarnung gesetzt. Wer also eine durchs Band heitere, lockige und flockige Story erwartet, wird enttäuscht oder gar irritiert. Aber ich wusste ja worauf ich mich einliess denn „Der erste letzte Tag“ war auch schon mit einem „düsteren“ Thema gespickt. Die Geschichte regt zum Nachdenken an, denn die Gedanken und Erkenntnisse von Sascha sind doch ziemlich philosophisch.
Irgendwo hab ich in einer Rezension gelesen das die Story nur so von Klischees wimmelt und sowas von unrealistisch ist… also erstens, ja mag sein das hier Sebastian Fitzek einige Klischees bedient, aber ich frag mich echt ob die oder derjenige Kinder hat und wenn ja, ob schon mal auf einem Elternabend anstand? Denn ich habe 3 Kinder, gut alle Erwachsen aber ich kann sagen, die Realität ist manchmal echt schräger als im Buch. Ich hatte zwar keinen Sascha an meiner Seite aber eine gute mit Mutti, wir zwei waren da ebenso die Aussenseiter aus verschiedenen gründen. Also, so abwegig war die Geschichte jetzt auch nicht, aber wenn sie es dennoch wäre, sorry, wenn ich was realistisches lesen will, dann nehm ich mir ein Sach- oder Fachbuch zur Hand oder schau ne Doku.
Die beiden Protagonisten, Sascha und Christin, alias Wilma, wachsen einem gleich ans Herz. Während man die meiste Zeit mit oder auch etwas über sie lacht, nein, eher über die Situation, fühlt man auch ganz stark mit wenn es eben etwas heikler wird.
Fazit
Wer gerne Geschichten mit Humor hat, mögen sie auch etwas unrealistisch erscheinen, aber dennoch mit Tiefgang aufwarten können, dem lege ich auch dieses Buch ans Herz.


So, das wars also für heute. Jetzt bin ich natürlich wie immer neugierig, wer von euch hat das Buch gelesen? Und wie hat’s allen falls gefallen? Oder hab ich euch eventuell neugierig machen können?
So oder so, ich wünsch uns allen weitere witzige Geschichten die uns unterhalten. Auch gerne wieder welche mit Tiefgang die zum nachdenken und innehalten anregen.
Herzlich – Alexandra
Moin,
gerade bin ich an der Stelle, wo sie sich im Bus treffen. Also noch ziemlich am Anfang. Scheint ein gutes Buch zu sein 🙂
Liebe Grüße
Angela
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Hallo liebe Angela,
schön hast du den Weg in mein Blog gefunden. Und ja, ich fand das Buch wirklich toll. Dann wünsch ich dir damit natürlich noch tolle Unterhaltung und das dir das Buch auch so gut gefällt am Schluss.
Liebe Grüsse
Alexandra
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