
Guten Morgen und schönen Samstag du liebe Seele!
Hier ist es neblig, feucht und kalt. So richtig Herbst halt. Jetzt beginnt definitiv die Jahrezseit die ich so gar nicht mag. Jetzt kommt so einiges zusammen, wie die Dunkelheit, die düstern und grauen Tage und die kalten Temperaturen. Sobald die Temperatur nämlich nur noch 10 Grad am Tag erreicht, verkriech ich mich sehr gerne zu Hause, am liebsten würde ich mich in meine Höhle, genannt Schlafzimmer, zum Winterschlaf verkriechen. Ich tröste mich mit dem ersten Trostpflaster, nämlich dem, dass in genau 6 Wochen die Sonne ihren Aufstieg wieder antritt. Wir die längste Nacht überstanden haben und es dann mit jedem Tag wieder heller wird. Also geht das gar nicht mehr so lange. Ist doch schon mal was oder? Auch wenn der Winter erst dann beginnt und die Temperaturen noch fallen werden.
Aber passend zu der kommenden zeit und fallenden Temperaturen, gibt es heute die passende Frage. Dann leg ich mal los.
Tja, da brauch ich gar nicht lange drüber nach zu denken, weil es bei mir eigentlich nur einen Urlaub gab. Also wo ich weg war, und ist schon ne ganze Weile her. Ich war 16 und war damals zusammen mit meinem Freund eine Woche auf Sardinien.
Nein, ich bin nicht dankbar das ich da eine wunderschöne Insel erkunden konnte, auch nicht das ich mich da hätte entspannen können, das Meer geniessen oder eine schöne Zeit mit meinem Freund habe verbringen können. Das einzige was wirklich toll war, wenigstens 4 Tage davon war das Wetter, es war so schön warm. Für viele zu heiss, denn schon um morgens um 9 Uhr wars 38 Grad. Wir waren im August da. Es war herrlich
Warum war ich dankbar für diesen Urlaub? Weil er mir die Augen geöffnet hat, wer mein Freund damals war. Wie er wirklich war. Hätte ich diese Zeit nicht mit ihm gehabt, denke ich, hätte ich mich nicht überwinden können ihn in die Wüste zu schicken. Gut, es dauerte damals noch etwas mehr als ein Jahr, bis ich den Mut fand Schluss zu machen, aber es war wirklich ein Augenöffner und von da an wusste ich, das ich mit diesem Menschen nicht mein ganzes Leben verbringen will. Ja, ich hätte es schon früher erkennen müssen, So im nach hinein, aber ja. Da kamen viele Dinge zusammen die mich das nicht haben erkennen lassen. Vor allem ich selbst. Es braucht dann aber noch mal ein Schlüsselereignis um mir den letzten Arschtritt zu geben, also den Mut zu finden, denn ich hatte wirklich Angst vor ihm, Aber mit 18 fand ich dann den Mut. Dieses Jahr waren schwer, nach dem ich da im Urlaub merkte wie er wirklich war und das es nicht nur am Stress lag wegen der Arbeit oder weil ich mich nicht so verhalten habe wie man es von mir wünscht. Aber es war eine wirklich lehrreiche Woche. Und ja, ich bin noch immer Dankbar dafür.
Ich wünschte zwar das ich den Mut gleich noch im Urlaub oder kurz darauf gefunden hätte, da hätte ich mir viel Leid erspart, aber wer weiss, für was diese Zeit gut war, lehrreich war sie dennoch, wenn auch nicht auf den ersten Blick. Inzwischen denke ich das es schon seinen Sinn hatte.

Ja, man kann auch für Dinge dankbar sein die nicht so toll sind. Die aber ein wichtige Lektion beinhaltet. Die einem die Augen öffnen oder sonst einen Schritt weiter bringen. Und das war mein Urlaub. Er war für mich wirklich wegweisend.
Nun, welcher Urlaub hinterliess Dankbarkeit bei dir?
Nun wünsch ich dir noch ein schönes Wochenende und erhol dich gut.
Dankbare Grüsse – Alexandra
Beiträge weiterer Teilnehmer
- Jenny und Thomas von Weitglücklich