
Guten Tag du liebe Seele,
einen schönen Mittwoch, hast du auch so ne bescheidene Nacht hinter dir? Rund um erzählen mir heute Leute, das sie eine bescheidene Nacht hinter sich haben. Kommen nicht in die Gänge weil müde oder haben schlecht geträumt, oder und das Wetter schlägt auf das Gemüt, weil es hier einfach ständig so grau und düster ist. Also ich hab ja auch gehofft das es mehr Sonnenstunden gibt im Oktober, aber daraus scheint es nichts zu werden.
Ich versuch mich da nicht so runter ziehen zu lassen und mach mich jetzt an den neuen Beitrag für diese tolle Aktion. Mamenu macht grade eine Blogpause, aber da viele den Cover Wednesday so cool finden, übernimmt in der Pause Aequitas et Veritas diese Aufgabe. Und das freut mich natürlich das es weitergeht. Auch wenn es heute gar nicht einfach war ein Buch zum geforderten Thema zu finden.
Zeig ein Buch mit einem gelben Cover
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ISBN: 978-3809025382 | Preis: D – 7.83 € / CH – 23.90 sFR
Das Buch hab ich schon vor einigen Jahren gelesen, und das erste was mir damals zum Schluss in den Sinn kam war…
Typisch Hollywood, Oberflächlichkeiten, mit viel Luxusproblemen gespickt.
Nun, was soll ich sagen, ich war enttäuscht, denn ich habe etwas anderes erwartet als nur die Aufzählung von beinahe schon oberflächlichen Anekdoten aus dem Leben dieser Berühmtheit. Warum genau, erkläre ich jetzt.
Erstmal war ich von der Zusammenfassung auf dem Buchrücken begeistert. Ab einem gewissen Alter beginnen Frauen sich anders wahr zu nehmen. So ab 40, würde ich mal sagen, spätestens aber, wenn die Wechseljahre beginnen.
Und nicht nur der Titel und das Cover haben mir was bestimmtes vermittelt, sondern eben auch der Klappentext, leider konnten beide meine Erwartungen gar nicht erfüllen. Was nicht heisst dass das Cover nicht zum Titel passen würde, aber der Inhalt ist anders als erwartet. Hätte ich gewusst was wirklich drin steht, hätt ich es nicht gekauft.
Es lag nicht am Schreibstil, der war einfach, flüssig und auch mit Humor gespickt. Denn Nora Ephron ist es gewohnt zu schreiben. Sie hat nicht nur einige Essays geschrieben, sondern war vor allem als Drehbuchautorin und Journalistin tätig.
Ihr kennt sie alle, vor allem Frauen, denn wer kennt die Filme wie „Schlaflos in Seattle“, „eM@il für Dich“ oder auch „Harry und Sally“ nicht!?! Mit dieser tollen Hypothek ihrer seit’s, hab ich dann doch etwas mehr versprochen.
Was den Inhalt betrifft, nun ja, erwartete ich eigentlich eine Auseinandersetzung mit dem Alter, dem älter werden. Denn auf dem Klappentext stand unter anderem folgender Satz:
„Eine Frau voller Witz und Wissen zeigt, wie das Leben nach der Bikini-Figur weiter geht“.
Echt jetzt? Hat die Journalistin von Brigitte nur die letzten 2 Kapitel gelesen oder wie? Denn wirklich viel übers älter werden und dessen Umgang gab’s da nicht. Es waren viele Anekdoten aus dem Leben von Nora Ephron im Buch zu finden. Von ihrem ersten Praktikumsjob als Journalistin im Weissen Haus. Über ihre Hassliebe zu Handtaschen, über’s kochen, Kochbücher und Freunde. Auch die vielen Ehen werden immer mal wieder angeschnitten, die Kinder ganz am Rande erwähnt und so weiter. Wirklich ans Eingemachte geht’s erst am Ende des Buches.
Und die Themen, die sie hier angeht, sind einfach nur oberflächlich. Manchmal kam es mir wirklich so vor als würde ich Desperate Housewive’s sehen.
Mein Schlussfazit
Klar waren manche Anekdoten witzig erzählt, klar ertappt man sich beim ein oder anderen vielleicht einmal, aber das reicht mir einfach nicht. Eine wirkliche Auseinandersetzung mit dem Alter gab’s nicht, mir kam’s eher so vor als würde sie der Zeit, als sie Jung war, eher nachtrauern. Anstatt das Hier und Jetzt zu betrachten, das was noch vor uns steht, eben die Zeit des alt werden, schwelgt sie in der Vergangenheit. Auch wenn man weiss was einem erwartet, hätte man das Buch aber anders nennen sollen. Also ich kann’s wirklich nicht empfehlen.

Und schon ist der Beitrag wieder geschrieben. Das Buch hab auch nicht behalten. Ich hab es damals mit knapp 400 anderen Bücher dem Bücherbrocki geschenkt. Vielleicht hat ja inzwischen jemand anderes Freude am Buch finden können.
Dann wünsch ich dir jetzt noch einen schönen Tag, pass auf dich auf und wir lesen uns sicher bald wieder wenn du magst.
Spannende Lesemomente – Alexandra
Hallo Alexandra
Schade. Ich mag Bücher 📚, mit der Thematik. Habe aber schon öfter bemerkt, dass sich Auor*innen oftmals gar nicht richtig mit dem Alter auseinandersetzen. Mit einem Sachbuch verhält es sich wahrscheinlich anders.
Liebe Grüße von der Gisela
Mein gelbes Buch heute ist ein DauersuB.
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Guten Tag Gisela,
ja ich eben auch. Und sicher, ein Sachbuch ist da dann schon anders, aber ich fand eben es wäre spannend mehr aus der Sicht einer Frau zu sehen und nicht aus medizinischer Sicht.
Schade… denn dies ist auch immer noch ein Tabuthema.
Liebe Grüsse Alexandra
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Schade, dass es nicht so das Wahre war, aber immerhin dient es als Stimmungsaufheller mit dem schön hellen Gelb.
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Ach, ab und zu mal ein „schlechtes“ Buch ist jetzt auch nicht der Weltuntergang. War zum Glück auch nicht sehr dick.
Haha, aber ja, da hast du recht, ist doch sehr fröhlich bei dem düsteren Wetter das grade herrscht.
Grüss dich lieb
Alexandra
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Das stimmt – solange es meist gute Bücher sind, kann man auch mal ein schlechtes verkraften.
Die Farbe ist auf jeden Fall sehr freundlich
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