Psycho- / Thriller

Abgrund 4/4 -Yrsa Sigurdardottir

13 bis 23 Grad

Hallo du liebe Seele,

Ich hoffe du bist gut in den Tag gestartet un d dir geht es gut?!

Überraschenderweise gibt es die Rezension heute schon, denn das Wetter ist schlechter als gedacht, also bin ich nach der Therapie wieder nach Hause und hoff das es in den nächsten Stunden besser wird und die Sonne doch noch raus kommt. Also hab ich jetzt etwas Zeit.


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Format: Taschenbuch | Seite: 400| Erschienen: April 20 | Verlag: btb | Genre: Thriller
ISBN: 978-3442758470Preis: € 13.92 D / 10.95 A / 14.90 CH

Die Geschichte

Der 4. Fall führt Kommissar Huldar und seine Abteilung an einen etwas abgelegenen Ort und zwar wurde ein Toter in einem Lavafeld gefunden. Alles sieht nach einem Selbstmord aus, bis ein Fund am Leichnam diese erste Feststellung über den Haufen geworfen wurde.

Der Fall wird immer komplizierter als man einen kleinen Jungen in der leeren Wohnung des Toten vorfindet. Wo die Eltern sind weiss auch keiner, sie sind unauffindbar.

Auch dieses Mal arbeiten Huldar mit der Psychologin Freyja zusammen und versuchen zusammen dem Verbrechen auf die Spur zu kommen.


Da war ein knirschendes Geräusch, wie von reifen auf einer Schotterstrasse. Dann ein plötzlicher Ruck, als der Wagen zum Halten kam, und Helgi wurde über die Rückbank geschleudert , seine Wange schrammte über das stinkende, raue Polster.

Der Anfang – Seite 7

Meine Meinung

Wie immer erst mal zum Cover. Leider ist dieses Cover, obwohl es zur Kommissar Huldar und Psychologin Freyja Reihe gehört, anders gestaltet, auch der Buchrücken passt nicht zu den 3 anderen Teilen. Das find ich schade. Aber schlussendlich geht es ja um den Inhalt, zu dem komm ich gleich. Was den Titel angeht, ist auch nicht im selben Stil. Aber wenigstens ist das Buch von den Massen passend.

Schreibstil

Ich mag wie immer ihren Schreibstil. Er ist wie gewohnt, einfach, aber flüssig, auch wenn ich diesen letzten Teil etwas weniger mitreissend fand.

Zur Geschichte

Yrsa Sigurdadottir hat sich wieder einen spannenden Fall für den Abschluss ausgedacht. An einer Hinrichtungsstätte wird ein Erhängter gefunden, auf den ersten Blick scheint es Selbstmord zusein. Da sie aber keine Zeit haben den Tatort genauer in Augenschein zu nehmen, weil grade chinesischer Staatsbesuch ansteht und man möglichst kein Aufsehen erregen will, wird alles schnell schnell erledigt, bis die junge Studentin beim genaueren Hinsehen Erla, der Teamleiterin, auf etwas aufmerksam macht, das die erste Vermutung, es handle sich um einen Selbstmord, in nichts auflöst. Und so nimmt dieser spezielle Fall, fahrt auf.

Als dann in der Wohnung des Ermordeten ein kleiner Junge gefunden wird, der erstens keine Ahnung hat wie er dahin gekommen ist, wo seine Eltern sind und sonst auch keine brauchbaren Erinnerungen liefern kann und das Rätsel zu lösen graben sie erst mal im dunkeln… bis nach und nach ein Puzzelteil zum nächsten führt.

„Gibt’s schon was Neues?“

Geir drehte sich zu Huldar, offensichtlich froh, mit jemand anderem reden zu können als mit Erla. „Wir haben ganz interessante Dateien auf dem Rechner aus Helgis Wohnung gefunden.“

Seite – 200

Auch dieses mal wird die junge Psychologin Freyja hin zu gezogen. Ihre Beziehung zu Hulder ist nicht mehr ganz so kühl wie noch im 2. und 3. Teil, aber sie kommt in diesem Buch, für mein Geschmack zu kurz. Ich hätte schon etwas mehr erwartet, anstelle des relativ offenen Schluss.

Ansonsten hat mir die Geschichte gut gefallen, es gab eine spannende Wendung, die für mich lange nicht ersichtlich war. Dennoch hatte ich das Gefühl das man zum Schluss hin alles noch auf die wenig verbleibenden Seiten quetschen muss. Der 4. und letzte Band ist auch der dünnste. Währen der erste Band 80 Seiten mehr hatte und die beiden mittleren Teile über 40 mehr, hätte ich mir wirklich gewünscht das die Autorin dem Schluss etwas mehr Zeit gegeben hätte und so, für mich, ein etwas befriedigendes Ende abgeliefert hätte.

Fazit

Nichts desto trotz, auch dieser Band ist spannend. Hat mich gut unterhalten und würde Lust auf mehr machen. Aber so wie es scheint gibt es keine weiteren Teile. Hab auf alle Fälle nichts anderweitiges heraus gefunden.

Die Bücher kann man alle separat lesen, es sind in sich abgeschlossene Fälle, aber eben, wem es wichtig ist, die Beziehung zwischen Huldar und Freyja zu verstehen, sollte mit dem ersten Band beginnen und der Reihe nach lesen. Ich weiss das es Leser gibt denen das schnurz egal ist, die lesen wenn es nicht anders geht, kreuz und quer. Oder lassen auch mal eins aus, wenn der Fall nicht ihrem Interesse entspricht, ich kann das gar nicht, da meldet sich dann mein innerer Monk lautstark.

Ich kann euch aber die Tetralogie wirklich ans Herz legen, wer spannende Triller mag, und auch nicht vor Brutalität nicht zurück schreckt. Der 2. Band hat mich dann doch etwas überrascht, da musste ich manchmal ne kurze Pause einlegen, aber es lohnt sich auf alle Fälle.


So, das wars also. Ja, ich muss sagen das es wirklich super läuft. Nicht nur das das ich eine vor 2 Jahren begonnene reihe abschliessen konnte, ich hab ja zu viele angefangen, sondern ich hab eine Trilogie in einem Schnurz durch gelesen. Ich weiss auch schon welches Buch ich als nächstes beginne, nur so viel, es ist eine Dilogie, da habe ich auch beide Teile schon da. Du darfst also gespannt sein.

Nun wünsche ich dir einen schönen Dienstag, hoffe mit wenig bis keinem Stress und bis bald.

Herzlich – Alexandra

Kommissar Huldar und Psychologin Freyja Reihe

  • Band 1 – DNA (Leider keine Rezi weil vor dem neuen Blog gelesen)
  • Band 2SOG
  • Band 3R.I.P
  • Band 4 – Abgrund

2 Gedanken zu „Abgrund 4/4 -Yrsa Sigurdardottir“

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