Challenge

Für welche Eigenschaften an dir bist du dankbar?

17 bis 24 Grad

Einen wunderschönen Samstag du liebe Seele,

ich hoffe du bist gut ins Wochenende gestartet? Ich war heute schon früh wach. Viel habe ich aber noch nicht zustande gebracht, ist auch egal, ich nehme die Tage wie sie kommen. Heute ist es aber wieder zeit für meinen Beitrag zur Dankbarkeit Challenge und so sitze ich jetzt hier und schreibe über die Gedanken die mich diese Woche begleitet haben zur Frage für diese Woche. Wenn sie dich interessieren, dann darfst du gerne weiter lesen, wenn nicht, verabschiede ich mich hier schon mal von dir und wünsch dir einen schönen Tag 😉 Und trotzdem Danke das du hier warst.


Welche Eigenschaften lassen mich also dankbar sein? Ich habe wirklich überlegt welche ich da nennen könnte. Und weisst du was? Ich bin vor allem dankbar für die Eigenschaft dankbar sein zu können. Ja, ich bin dafür wirklich aus tiefstem herzen dankbar, denn ich weiss wie das Leben ausschauen kann wenn man diese Fähigkeit, diese Eigenschaft nicht besitzt oder viel zu wenig.

Trotz allem was mir im meinem Leben schon widerfahren ist, trotz allen Schwierigkeiten die ich immer noch in so vielen Bereichen meines Lebens habe, ich bin dankbar, dankbar das ich hier auf dieser Welt sein darf, das ich jeden Morgen gesund aufwache, und für jeden Tag den ich erleben durfte. Das mein Körper soweit gesund ist, also ich fühle mich so. Ich bin dankbar für jede Erfahrung die ich machen „musste“ oder sagen wir es positiv, durfte, bin ich dankbar, sie haben mich nämlich zu der Frau gemacht die ich bin. Und ehrlich, ich bin ziemlich zufrieden und je länger je mehr, mit mir im Reinen und zufrieden. Ich lerne mit jedem Tag dazu, mache Fortschritte, seien sie noch so klein, aber ich bin auch für diese Dankbar. Und sollte es halt nicht so schnell gehen wie ich das will, die Fortschritte noch so klein sein, ich darf und bin dankbar auch für diese.

Ich bin dankbar für mein sein. Ich lebe gerne, und von mir aus dürfte mein leben auch gut und gerne noch laaaaange weiter gehen. Mich stimmen Aussagen, wie die meines Mannes gegen den Schluss hin, „Bin ich froh schon älter zu sein, da muss ich nicht mehr so lange hier sein„. Oder die meiner Seelenschwester; „Ich hoffe ich muss nicht mehr so lange hier sein, also mit 70 hab ich es gesehen!„. So Aussagen stimmen mich traurig, denn wo bleibt bei solchen Aussagen die Demut, die Dankbarkeit, das erkennen für die Fülle, für all das was sie in diesem leben erlebt haben, ja ich weiss, auch die schlechten Dinge gehören einfach mit dazu, wo bleibt die Anerkennung und Dankbarkeit für das eigene geschaffene, geschaffte?!

Ich wiederhole mich, ich bin wirklich dankbar das ich diese Dankbarkeit empfinden und aus tiefsten Herzen fühlen kann. Klar, nicht 24/7 aber doch immer wieder. Wenn man sich mühe gibt, kann man sogar jeden Tag mindestens etwas finde wofür man dankbar sein kann. Sogar auch in vermeintlich schlechten Momenten, denn auch die haben was gutes. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so ausschaut. Wenn du Schwierigkeiten damit hast, Dankbarkeit zu empfinden, dann beginne mit einer kleinen Übung, jeden Abend vor dem zu Bett gehen, schliesst du den Tag mit 1-3 Dingen ab, für die du am diesem Tag dankbar warst. Das ist auch besser für den Schlaf, denn du gehst mit einer ganz anderen Schwingung in die Schlafphase. Das hat mir in meiner schwer depressiven Phase zwischen 2017 bis 2020 sehr geholfen. Danach fiel es mir wieder einfacher dankbar zu sein. Und nicht nur das empfinden dieser wurde wieder stärker und einfacher sondern auch mir ging es mit jedem Monat besser. Klar, die Therapie half natürlich auch. Aber versuch es einfach mal. Fühl dich mal in die Energie der Dankbarkeit hinein. Wenn du wirklich von tiefstem Herzen dankbar sein kannst, verbinde dich damit und du wirst sehen wie hoch diese Empfindung schwingt.

Und für welche Eigenschaft bin ich noch dankbar?

Das ich immer wieder aufstehe, sei mein Federkleid noch so zerrupft, meine Harre noch so zerzaust, egal wie viele Blessuren ich davon getragen habe, nach kurz oder auch etwas länger, kämpfe ich mich auf und mach weiter.

Aber mit einem Unterschied zu früher, ich gebe mir mehr Zeit. Ich akzeptiere es und ich weiss, das auch das mein recht ist, mir diese Zeit zu nehmen, egal wie lange ich am Boden liege, egal wie viel Zeit das aufstehen in Anspruch nimmt, und wie viele Ressourcen es benötigt um wieder fest auf den Beinen zu stehen. Und ich akzeptiere, das alles seine Spuren hinterlässt, das mich diese Kämpfe mich was kosten, sie mich verändern und ich Narben davon trage. Und das ich nicht so bin wie die Gesellschaft, vielleicht sogar Freunde und Verwandte, mich haben möchten. Es ist mein Leben, mein Kampf, meine Genesung. Jeder da draussen, egal wer das ist, sieht und kennt nur einen winzigen teil von mir, meinem leben, meinen Kämpfen, nur ich hab all die selber erlebt und überlebt. Also gibt es niemandem das Recht darüber und über mich zu urteilen. Und ja, auch dafür, für diese tiefe Erkenntnis bin ich dankbar.

Ich bin nicht mehr bereit nur zu funktionieren, so zu sein wie mich alle haben wollen. Wie sie erwarten wie ich zu sein habe. Ich möchte der Mensch sein der ich sein möchte. Und dem komme ich mit jedem Tag ein klein bisschen näher.

Früher liess ich mir diese Zeit nicht für all die Prozesse, ich stand gleich wieder auf, wenn ich mir überhaupt erlaubt hatte zu fallen. Ich setzte meine Masken auf, kämpfte darum es allen immer recht zu machen. Auch wenn das nie wirklich geklappt hat und ich mich immer mehr selbst verloren habe. Den Kontakt zu meinem Selbst.

Ich bin dankbar für meine Eigenschaften, eigentlich für jede, auch für alle jene die ich nicht aufgezählt habe. Denn nur das Ganze, all die „guten“ und auch „schlechten“ Eigenschaften, machen uns zu dem was wir sind. Und in erster Linie musst nur du mit dir im reinen sein. Wenn du so bist wie du sein möchtest, dann ist das aussen nämlich auch kein Problem, denn du zieht die Menschen an, die zu deiner Schwingung passen. Anders gesagt, es kommt all das in dein leben, was auf der gleichen Frequenz schwingt wie du. 🥰


Uff… das war jetzt mein Beitrag, meine Gedanken die mir so durch den Kopf gegangen sind. Ist etwas anders geworden als gedacht, aber ich denke so wie er ist ist er genau richtig.

Ich wünsche dir jetzt noch ein wunderschönes Wochenende, geniesse deinen urlaub wenn du welchen hast, ansonsten, ein entspanntes Wochenende mit schönen Dingen die dir gut tun.

Dankbare Grüsse – Alexandra

Beiträge weiterer Teilnehmer:

Jenny und Thomas von Weitglücklich

Schön das du dich entschieden hast deine Gedanken mit mir, uns, zu teilen.