Hallo du liebe Seele,
heute hab ich für dich die Rezension die ich schon am Sonntag angekündigt habe. Und heute soll der erste Sommertag anstehen, Temperaturen über 25 Grad. darauf freu ich mich wirklich sehr, auch wenn im Moment das Wetter alles andere als stabil ist und schon morgen wieder Gewitter angesagt sind. Aber heute werde ich das Wetter erst mal geniessen.
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Geschichte
Ich bin Jack, Jack Carter. Bin auf ewig jung und ich hab es satt. Ich bin rebellisch. Das System kann mich mal. Ich wach was ich will und wie ich es will. Das dies natürlich manchmal etwas Schwierigkeiten mit sich bringt ist klar, und grade jetzt, hab ich von einem Richter 48 Stunden Therapie aufgebrummt bekommen. Dies ist ein teil meiner Bewährung, also muss ich die absitzen wenn ich nicht in den Knast will. Mal sehen was das für eine Tante ist, ehrlich, ich hab so gar keine Lust aber was bleibt mir übrig?
Wenn man „Selbstmord“ googelt stösst einem als erstes die Nummer der Telefonseelsorge entgegen, blöd nur, dass die mir nicht helfen können. Als nächstes würde dann der Wikipedia-Artikel zum Thema Suizid folgen, aber dort findet man keine direkte Anleitung.
Der Anfang
Titel und Cover
Als ich das Buch vor 9 Jahren gekauft habe, hab ich nicht danach gesucht, es ist mit einfach so entgegen gesprungen als ich auf der Suche nach einem anderen Buch war. Aber das Cover hat mir so gut gefallen und der Titel hat mich neugierig gemacht. So habe ich, ohne zu wissen um was es im Buch geht, das eBook einfach gekauft. Mir gefällt das Cover besser als das der Neuauflage.
Schreibstil
Aber nun zum Schreibstil von Rebekka Derksen, der ist nämlich ziemlich direkt und ohne grossen schnick schnack. typische Sprache halt von jungen Männern die grade so cool und lässig rüber kommen wollen. Und ja, manchmal ein ganz klein bisschen derb. Aber die hat Humor und die ganze Gefühlswelt des Jack Carter gut in Worte fassen können.
Worum’s geht
Es geht um Jack, er ist dank einer Genmutation unsterblich. Aber nicht von Geburt an und das macht ihm zu schaffen. Und zwar ganz gewaltig. Der Gedanke nicht sterben zu können, auch wenn er es noch so will, und egal wie oft er von einem Hochhaus springt oder sich eine Kugeln in den Kopf jagt… er wacht kurz darauf wieder auf. Das hat zur Folge das er das Leben bis zum äussersten ausreizt, er begibt sich in Situationen die ein normaler Mensch scheut wie der Teufel das Weihwasser. Und so kommt es wie es kommen muss, er wird auf Bewährung entlassen mit der Auflage, 48 Therapiestunden wahrzunehmen, verpasst er eine, geht er in den Knast.
Und so beginnt das Buch mit der ersten Sitzung bei der neuen Therapeutin, die sich vorgenommen hat ihm zu helfen. Womit sie nicht gerechnet hat ist, das sie einem jungen Mann gegenüber sitzt, der sowas von sich selbst eingenommen ist, ein übersteigertes Ego besitzt und alles hinter einer sexuellen Anspielung versteckt. Ihr wird schnell klar das es nicht ganz einfach werden würde.
das Buch ist in 48 Kapitel eingeteilt. Und es ist immer aus der Sicht von Jack erzählt, auch bekommen wir seine Gedanken während der Sitzung mit geliefert. das fand ich wirklich spannend.
Ja gut, man muss sich an ihn gewöhnen, 🙈 an seine Aussprache an seinen art, aber eigentlich ist er ein herzlicher Mensch der einfach mit dem unsterblich sein seine mühe hat.
„Selbst wenn die auf dem Höhepunkt war hat die gestottert.“
“ Wie überraschend, dass diese Weziehung nicht lange gehalten hat.“
“ Wir haben Schluss gemacht, weil ich ihre Schwester geknallt habe. Ihr Stottern als Grund zu nennen wär doch beschissen, das hätte ihr komplettes Selbstbewusstsein gekillt.“
Sie lächelt, schreibt sich etwas auf. “ Auf sowas achten sie?“
Position – 825
Ja, das ist so ein typischer Dialog zwischen Jack und einer Therapeutin. Ich fand ihn je länger je symphatischer, denn man merkt schnell das hinter dieser aufgesetzten Arroganz mehr steckt.
Man lernt ihn in jeder Sitzung etwas besser kennen, seine Freunde, seine Schwester, seine Gedanken und Ängste, aber auch seine wünsche. Eigentlich merkt man das er gar nicht so anders ist als Du oder ich. Denn auch wir haben unsere Ängste, Wünsche aber auch unsere inneren Dämonen.
Fazit
das Buch hat mich gut unterhalten, es ist jetzt nichts hochtrabendes aber ich mochte es doch sehr. Hab es also nicht bereut, und kann es auch gerne weiter empfehlen. dennoch, wer eine Leseprobe braucht, denn nicht für jeden ist Jack’s Art angenehm, der sollte sich vielleicht erst mal ein paar Seiten zu Gemüte führen und dann entscheiden.
So, das war also das Buch über den unsterblichen Jack. Bin gespannt ob du da Buch auch noch lesen mag. Hoffe auf alle Fälle es kann auch dich, solltest du es lesen wollen, auch so gut unterhalten wie mich.
Nun wünsch ich dir einen schönen Dienstag und hoffe auch bei dir gibt es Sonne und sommerliche Temperaturen. Wir lesen und morgen wieder.
Herzlich – Alexandra
wasdaslebensoschreibtblog.com 