
Herzlich willkommen ihr lieben Seelen, heute auf meinem Blog.
Ich hoffe euch geht es gut und ihr seit gut ins Wochenende gestartet? Meine Woche war komisch, Montags war ich noch total fit und munter und motiviert, so erschöpft war ich ab Dienstag. Ich wär am liebsten gleich im Bett geblieben, am Mittwoch ging ich sogar um halb 9 ins Bett! Das ist mir noch nie passiert, ich bin eher die spät zu bettgehende, vor 12 ist das selten der Fall aber halb neun? Sowas kommt nur vor wenn ich wirklich krank bin, und das auch nur selten. Gestern kam dann auch kein FF, den die Urnenbeisetzung war ja vom Schwiegervater dann war ich dann noch beim Schwager und als ich dann zu hause war, war ich emotional so erschöpft, da hatte ich dann gar kein Bock mehr an den Rechner zu sitzen.
Aber wie ich im Monatsausblick versprochen habe, gibt es heute den Beitrag zum Jahreskreisfest – Imbolc.
Heute und hier möchte ich euch von diesem Fest erzählen und zwar so wie ich es sehe, wie ich es begehe, ich weiss das manch Andere, oder die meisten es schon gefeiert haben, und ja, es muss jeder selber wissen wann es für ihn passt, aber meist treffen meine Daten nicht mit den anderen zusammen. Gerne erkläre ich auch warum.
Imbolc
Wann wird Imbolg gefeiert?
Das Fest Imbolc ist ein Mondfest und hat daher kein festes Datum. Aber zur Einfachheit hat man es auf den 2. Februar gelegt, zusammen mit Lichtmess. Aber dass ist was ganz anderes und für mich alles andere als passend. Dazu war der Mond zu dieser Zeit abnehmend und vom Thema her entgegengesetzt was die Energie angeht.
Ich persönlich begehe das Fest in der zunehmenden Mondphase. Und zwar beim 2. Mond-Zyklus des Jahres. Dieses Jahr fällt also das Fest in die 3. Februarwoche. Und wer es ganz genau nehmen will, feiert das Fest zu Sonnenaufgang.
Allgemeines zur Jahreszeit
Wir befinden uns im Mittwinter. In unseren Breitengraden ist es meist noch kalt, kann also auch noch mal Frost oder gar Schnee geben und es ist immer noch länger dunkel als das wir hell haben. Und doch, die Tage werden immer länger. Jeden Tag wenige Minuten (1-3 min). Die Sonne geht gegen 8 Uhr morgens auf und gegen halb 6 unter. Und wenn man das vergleicht mit der Zeit zur Wintersonnenwende ist es mit 10 Stunden Tageslicht näher am Frühling als am Winter. Noch 7-8 Wochen, und die lange, helle Jahreshälfte liegt vor uns. Was wir zu Yul – Wintersonnenwende noch symbolisch gefeiert haben, lässt sich jetzt nach und nach da draussen in der Natur erkennen.

In dieser Zeit erahnen wir schon das langsam der Frühling ansteht. Die ersten Schneeglöckchen sind schon zu sehen, auch die ersten grünen Spitzen der Tulpen und Narzissen drücken durchs Erdreich. Und die ersten Krokusse dürfen wir auch schon bestaunen. Auch die ersten Sträucher und Bäume machen sich auf zu spriessen. Da finden wir die Weidenkätzchen. Alles beginnt zu keinem. Und die ersten werden auch schon wieder von der Pollenallergie geplagt.
Das warten und der Stillstand hat ein Ende.



Jetzt gibt’s immer wieder mal strahlend schöne Tage, aber es kann noch bitterkalt sein, auch können Stürme übers Land fegen. Sie reissen die letzten losen Äste von den Bäumen, die unter der Schneelast gelitten haben oder einfach mit den Jahren morsch geworden sind. Auch wird der Baum vom letzten Laub befreit. Manchmal fallen aber die Stürme viel extremer aus und da kommt es dann auch mal vor das grosse Bäume und manchmal ganze Wälder dem Sturm zum Opfer fallen. So ein Sturm (Sabine) fegte bei uns in der Schweiz am 9. Februar 2020 über’s Land und hinter lies grosse Schäden. Eine Woche zuvor gab’s Sturm „Petra“, die aber nicht ganz so schlimm wütete.
Es ist eben eine reinigende, erfrischende und erneuernde Zeit! Die Zeit des Neubeginns.
Was passiert denn noch so in der Natur? Wer mit offenem Fenster schläft wie ich, der kann jetzt schon die ersten Vögel zwitschern hören die den Tag begrüssen. Die ersten Wildtiere haben sich schon gepaart oder machen sich jetzt auf für Brunft- und Paarungszeit. Wie zum Beispiel der Fuchs oder der Hermelin. Auch die Zugzeit der Vögel beginnt Mitte Februar, die ersten treffen dann Ende Februar, Anfang März wieder an ihren Brutorten ein.
Themen des Festes
Die Zeit um Imbolc herum steht für Reinigung, Erneuerung, Neubeginn,Wachstum, Entwicklung und Samen setzen und ist der Göttin Brigid geweiht
Imbolc und der menschliche Lebensrhytmus
Wie ich ich schon gesagt habe, wird unser Leben von verschiedenen Rhythmen bestimmt. Ob uns das bewusst ist oder nicht. Da gibt es mehr als nur Tag und Nacht oder, die Zeit, Stunden, Minuten und Sekunden. Sondern wir werden auch von den jeweiligen Energien der Jahreszeiten beeinflusst. Also wofür steht die Zeit um Imbolc herum?
Wenn wir die menschliche Entwicklung anschauen steht diese Zeit des Jahreskreises für den Übergang von der Kindheit zur Pubertät. Also so zwischen 10-15 Jahre.
Allgemein steht die Zeit in erster Linie für die Reinigung. Wer sich drauf achtet, wird vielleicht feststellen, das langsam das Bedürfnis oder gar schon ein Drang aufkommt, jetzt wo die Tage länger werden und vielleicht schon wärmere Tage erlebt wurden, aufzuräumen, zu putzen, auszumisten. Es gibt nicht umsonst den Frühjahrsputz. Die alten Kelten die noch mit der Natur verbunden waren, nahmen es zum Anlass nicht nur sich zu reinigen sondern eben auch das Heim. Es wurden Reinigunsrituale abgehalten, ausgeräuchert und man bereitete sich auf das Licht, den Frühling und die Zeit der Fruchtbarkeit und Fülle vor.

Auch fallen die Fastenkuren in diese Zeit, denn so wird auch der Körper von innen gereinigt und auch auf mentaler Ebene bewirkt das Fasten. In der Weihnachtszeit, isst man ja meist sehr energiereichen aber auch belastenden Kost, womit der Körper fertig werden muss, aber auch mental waren viele gefordert, obwohl es eine Zeit der Besinnlichkeit sein sollte, sind die meisten Menschen heute völlig gestresst.
Es geht also darum, ein reines und auch klares Gefäss für die Kraft des Lebens zu werden, die bald wieder einziehen wird. Also unbelastet in den Frühling zu starten.
Auch eine gewisse Ungeduld macht sich jetzt breit, die meisten haben die dunkle Jahreszeit langsam satt, und spüren vielleicht jetzt schon den Frühling und wollen das es voran geht. Wie die Blumen, Sträucher und Bäume spriessen, so steigt auch die Energie in uns langsam an. Aber wie in der Natur kann es noch mal zu einem Wintereinbruch kommen, heisst, wir sind müde und vielleicht sogar träge. Aber das ist nur noch von kurzer Dauer.
Es ist auch die Zeit wo man sich Gedanken macht was man im Garten oder Balkon anpflanzen mag. Jetzt ist auch eine gute Zeit um neue Pläne zu schieden, denn die erneuernden Energien die grade wirken, unterstützen dieses Vorhaben noch.
Such steht die Zeit für den Neuanfang. Früher wurden zu dieser Zeit Dienstboten entlassen und allenfalls neue eingestellt. Und junge Frauen baten für eine gute Ehe und einen fruchtbaren Leib.
Welche Götter werden verehrt

Imbolc ist der Göttin Brigid geweiht. Brigid (irisch brig „Macht, Autorität“) ist die Tochter von Dagda, im keltischenIrland war sie die Schutzpatronin der Schmiede, der Dichter und Ärzte. Damit entspricht sie der gälischen Minerva.
Sie gilt als die Herrin der magischen Sprüchen und Dichterin und wird mit dem rituellen Reinigungsfeuer gleichgesetzt.
Heilig sind ihr die Quellen, die Inspiration und die Jahreszeit. Sie steht aber auch den Gebärenden zur Seite.
Wie ihr seht wirken die Rhythmen der Natur auch auf uns. Versucht doch mal, also wenn es euch interessiert, darauf zu achten welche Gefühle und Emotionen bei euch so sich bemerk bar machen, auch auf der körperlichen Ebene, seid ihr grade eher wieder müde, oder seid ihr schon in der Vorbereitung des Frühjahrsputz oder fastet ihr sogar? Viele Dinge „hat man halt immer so gemacht“ und das ohne zu überdenken warum. Wir haben’s von den Eltern oder Grosseltern noch so mit bekommen. und die auch wieder von ihren Eltern und Grosseltern, auch sie haben sich meist nicht überleg woher all die „Rituale“ und Vorhaben kommen.
Wer mehr wissen möchte kann das gerne sagen, dann könnte ich ja noch mal einen Beitrag schreiben. Ansonsten gibts dann nächstes Jahr etwas mehr Infos dazu und vielleicht auch ein par Ideen wie man die Zeit nutzen kann, oder auch was für Rituale man zu diesem fest gerne macht … und so weiter.

Nun wünsch ich euch ein schönes Wochenende und erholt euch gut.
Liebe Grüsse – Alexandra
Ein Gedanke zu „Imbolc“