
Hallo ihr lieben Buchsuchtis!
Ich hoffe ihr seid mit einem spannenden Buch ins Weekend gestartet? Ich hab mein spannendes Buch gestern Nacht noch beendet und darum gibts heute wieder eine Rezension. Heute darf ich euch den 2. Teil aus der Reihe des Kommissars Huldar und der Kinderpsychologin Freya, vorstellen. Viel spass damit.
Werbung | Unbeauftragt – selbstgekauft
Enthält kleine Spoiler zum ersten Band

ISBN: 978-3442717569| Preis: € 9.58 D / 10.90 A / 15.90 CH
Inhalt
Im neuen Fall treffen natürlich Huldar und Freya wieder aufeinander. Beide wurden degradiert, da das Ende des letzten Falles nicht so ablief wie es hätte sollen. Freya, die Kinderpsychologin, zürnt Huldar und willigt nur widerwillig in die Zusammenarbeit im neuen Fall ein. Doch die Neugier siegt.
Zusammen mit Freya macht er sich auf die Suche nach einem mysteriösen Aufsatzschreiber von vor 10 Jahren, denn in einer Zeitkapsel einer Schule wurde ein beunruhigender Aufsatz gefunden mit einer Liste von Initialen und sie fragen sich ob dies mit dem Fund von einem abgetrennten Händepaar zusammen hängen könnte. Wieder ein neuer Fall in den Kommissar Hulda sich aufs neue beweisen muss, denn er wurde nach dem letzten Fall von der Leitungsaufgabe entbunden und von den meisten Mitarbeitern gemieden. Und er versucht auch gleichzeitig die Beziehung zu Freya zu kitten…
Meine Meinung
Das Cover hat mir gleich gefallen denn es ist bisschen anders, denn es ist Doppelt, heisst, da wo SOG steht, ist ein Loch gestanzt und darunter eben der Schrifftzug. Passt im gross und ganzen zum 1. Band vom Design her. Was den Titel betrifft, ehrlich, keine Ahnung worauf er sich bezieht. Auch der Original Titel „sogið„, was „Die Absaugung“ bedeutet… kann ich nicht mit der Geschichte in Zusammenhang bringen.
Die Schule warf einen eiskalten Schatten auf den menschenleeren Schulhof. In einiger Entfernung wurde die wenigen Passanten noch von der Sonne gewärmt, doch sobald sie in den Schatten traten, wickelten sie ihre Jacken und Mäntel fester um sich und beschleunigten ihre Schritte
Der Anfang – Seite 7
Der Schreibstil von Yrsa Sigurdadottier ist wie gewohnt, einfach, aber flüssig, so dass man sich durch die Spannung gerne mit reissen lässt.
In diesem 2. Band, geht die Geschichte um Huldar, dem Kommissar und der Kinderpsychologin Freya weiter. Nach dem sie im ersten Band den Fall zusammen zwar gelöst haben, bringt es ihnen dennoch keine Lobeshymnen ein, weil der Abschluss ein Desaster war. So wurden beide zurück gestuft. Hulda verlor seine Leitende Funktion und darf wieder von vorn beginnen, während er von den meisten Mitarbeitern geschnitten wird. Und Freya hat eben so ihre Stellung verloren und muss sich von neuem beweisen. Was sie alleine Huldar zuschreibt.
So ist sie natürlich alles andere als erfreut als sich Huldra bei ihr mit dem neuen Fall meldet. Wiederwillig sagt sie dennoch zu, sich das mit ihm anzusehen, die Neugier ist dann doch zu stark das sie hart bleiben konnte und ihr Schwur, nichts mehr mit diesem Kommissar zutun haben zu wollen, zumindest mal etwas nach hinten verschiebt. So machen sie sich also auf die Suche nach dem Täter. Und der Identität der abgetrennten Hände, gehöhren sie vielleicht jemanden der auf dieser Liste steht und wenn ja, wie hängen die anderen damit zusammen, werden sie noch weitere menschliche Überreste finden oder hat die Liste damit gar nichts zu tun und sie recherchieren in eine völlig falsche Richtung?
Ich fand auch diese Geschichte, der Fall spannend, und er ist etwas weniger brutal als der erste Teil. Also da musste ich dann doch manchmal leer Schlucken und das Buch mal kurz auf die Seite legen da mir die plastische Beschreibung dann doch etwas an die Nerven ging. Kopfkino… In diesem denk man sich vielleicht, ja ist auch brutal aber es hält sich in Grenzen weil es wird da nicht so in Einzelheiten erzählt wie der Täter vorgeht. Dennoch fand ich den ersten Teil bissi besser. Hier find ich die Verstrickung eines alten Falles mit dem aktuellen Fall spannend. Und liess natürlich viel Spielraum für den Ausgang, aber ehrlich, dieses Ende hab ich so gar nicht auf dem Schirm gehabt, ich war also doch überrascht. Sowas liebe ich ja, wenn man mich noch mal überraschen kann.
Die Charaktere sind die selben, alle, also bis auf die Personen vom Fall selber, die man schon im vorhergehenden Teil kennt. Allen voran Huldar, den ich auch in diesem Fall sehr mochte… er ist so menschlich. Mit allen guten und schlechten Seiten dennoch sympathisch. Freya hat mir ja im ersten Band sehr gut gefallen, jetzt, in diesem Fall, hat sie mich dann doch etwas genervt. Einfach ihre sture, und nachtragende Art. Mit der kann ich nur schlecht umgehen. Bin gespannt wie es dann im 3. Band zugeht zwischen diesen beiden, wie die Geschichte mit ihr und ihrem Bruder Baldur weiter geht und vor allem welcher Fall dieses mal ansteht, und ob die Zusammenarbeit wieder etwas besser klappt zwischen den beiden. Und wer weiss, vielleicht klappt es ja mit einer Beziehung zwischen Kommissar und Psychologin doch noch, denn eigentlich wären sie in beider Hinsicht ein tolles Gespannt wie ich finde.
„Würdest du mir noch eine letztes Mal verzeihen?“ Huldar klappte die Lakritzeschachtel zu.
Huldar & Freya – Seite 333
„Da gibt’s nichts zu verzeihen. Das ist mir alles völlig schnuppe.“ Ihre Cooles und ihr Desinteresse schienen ihm näher zugehen, als wenn sie sich aufgeregt hätte.
Fazit
Ich mochte das Buch, wenn nicht ganz so gut wie das erste dennoch freu ich mich auf den 3. und 4. Teil. Wer solche Thriller mag, dem kann ich den dennoch empfehlen.


Wer hat die Reihe schon gelesen? Oder andere Bücher von Yrsa Sigurdadottier? Wie haben sie euch gefallen? Oder seid ihr jetzt neugierig geworden?
Ich wünsch euch auf alle Fälle ein schönes Wochenende mit schönem Wetter und gutem Buch! Welches Buch begleitet euch denn grade?
Herzlich – Alexandra
Die Kommisar Huldar & Psychologin Freya – Reihe
2 Gedanken zu „SOG 2/4 -Yrsa Sigurdardottir“